KONZEPTION

Die IGS Gifhorn ist bereits in vielen Bereichen digitalisiert. Unterrichtsinhalte werden auf interaktiven Tafeln präsentiert, Stunden- und Vertretungsplanung, Wahlen von AGs und Wahlpflichtkursen sowie Essensbestellungen für die Mensa, all diese Dinge finden digital statt. Die Schulgemeinschaft setzt ein pädagogisches Medienkonzept um und führt mit Beginn des 7. Schuljahrs und 11. Schuljahrs elternfinanzierte schülereigene Endgeräte ein. Schon seit Jahren bieten wir im Bereich der Prävention Infoveranstaltungen und Workshops für Eltern, Schülerinnen und Schüler an.

Das Lernen mit, über und durch digitale Medien führt dazu, dass Handys und Tablets, mit denen alle täglich hantieren, aus der Ecke der reinen Unterhaltungselektronik herausgeholt werden. Dazu haben wir den Einstieg in diese aktive Nutzung mehrstufig konzeptioniert:

Konkret beschreibt die notwendige Anschaffung seitens der Eltern der Beschluss der Gesamtkonferenz 2019: „Im Rahmen der Schwerpunktsetzung „Bildung in der digitalen Welt“ und auf der Basis der Digitalisierungsstrategie für niedersächsische Schulen des Niedersächsischen Kultusministeriums wird beschlossen, dass zu Beginn des 7. Schuljahrs jeder Schüler oder jede Schülerin ab der Klassenstufen 7 und 11 über ein elternfinanziertes digitales Endgerät (Bring your own device / BYOD) als Lernmittel für den Unterricht verfügt. Dabei kann es sich um beliebige Endgeräte (Notebooks oder Tablets mit Tastatur/ keine Handys) handeln. Die Schule stellt die notwendige Infrastruktur (Internet, WLAN etc.) zur Verfügung."


Mindestanforderungen für elternfinanzierte Geräte, Stand März 2022

  • Bildschirmgröße mind. 9.6“
  • Akku-Laufzeit laut Herstellerangabe mind. 6h
  • Bildschirmauflösung mind. 1 Mio. Bildpunkte
  • Arbeitsspeicher mind. 1 GB
  • Speicherkapazität mind. 32 GB
  • WLAN
  • „onboard“ Kamera
  • Betriebssysteme iPadOS, macOS, aktuelles Chrome OS, Windows 10 oder höher, Linux, Android 9 oder höher
  • Tastatur

Welche Apps benutzt die Schule?

"Welche Apps werden auf den Geräten gebraucht?" - "Was kommen da für zusätzliche Kosten auf uns zu?" In einer eigenen Internetseite, einem Padlet, sammelt unsere Schule Antworten auf diese Fragen. Klicken Sie auf das Bild, um zur Zusammenstellung zu gelangen, mit der wir an unserer Schule arbeiten. Fast alle sind kostenfrei, die kostenpflichtigen sind kein Muss.

Gesetzliche Vorgaben

Dass die Anschaffung der mobilen Endgeräte über die Eltern/ Erziehungsberechtigten zu erfolgen hat, ist im gesamten Land Niedersachsen üblich. Auf der Seite des Kultusministeriums sind hier alle relevanten Voraussetzungen und Konzepte der zurückliegenden Zeit zusammengestellt.

 

Der Digitalpakt

In der Presse taucht im Zusammenhang mit Schulen derzeit der Begriff des Digitalpakts auf. Mithilfe des größtenteils von Bund finanzierten Geldes wird die technische Ausstattung von Schulen verbessert. Viele Schulen machen sich auf den Weg, Anträge über den Schulträger zu stellen, um Voraussetzungen dafür zu erfüllen, Gelder sinnvoll einzusetzen und so die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern nachhaltig fördern zu können. Hinzu kommen Gedanken zu sinnvollen Fortbildungen, der Wartung der neuen Technik und dem pädagogischen Einsatz im Unterricht.

  

Erfahrungen

In den Jahrgängen 7 und 8 sind derzeit ca. 70% iPads, ca. 20% Laptops und ca. 10% Android Geräte angeschafft worden. Laptops brauchen länger zum Hochfahren, die Schülerinnen und Schüler sind anfangs nicht vertraut mit dem Tippen auf einer Tastatur und bei der Nutzung der Kamera gibt es hier nur eine "Innenkamera". Die Android Geräte bieten Herausforderungen und große Unterschiedlichkeit, wenn es darum geht, pdf-Dateien weiterzuverarbeiten und eine Mappe digital zu führen. Office Anwendungen hingegen bearbeiten Schülerinnen und Schüler gern auf einem Laptop. Ein Stift als Eingabemöglichkeit erweist sind bei Tablets als praktisch.

 

Bedenken

Ja, wir nehmen Bedenken ernst! Man kann fürchten, dass das Lernen mit Kopf, Herz und Hand zu kurz kommt, der Bewegungsmangel zunimmt und die Bildschirmzeiten überhandnehmen. An der IGS Gifhorn reden wir daher von dringend notwendigen Ausgleichflächen, die allen Beteiligten zur Verfügung stehen und genutzt werden müssen. Diese sind Teil der Konzeption und wir betonen, dass es weiter das Ziel ist, eine flüssige, leserliche Handschrift zu trainieren, Unterricht nur dann zu digitalisieren, wenn es einen Mehrwert bringt und die Veränderungen in der Kommunikation aktiv zu begleiten. Genau aus diesen Beobachtungen heraus müssen weiter Kompetenzen erschlossen werden, die mit der Nutzung von Medien wichtig werden. So können Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsvollen Gestaltern der Gesellschaft heranreifen.



Elternabend Digitalisierung



ANSPRECHPARTNER


Torsten Below (Bel)

Jahrgangsleitung 10

 

 

✉️tabletklassen@igs-gifhorn.eu